Lesetipps von Ute

Ich lese einfach gerne, und manchmal finde ich was, das ich so gut finde, dass ich es weitersagen möchte. Dies werde ich hier an dieser Stelle tun.
(Die Tipps sind völlig individuell und stellen einfach nur meine Meinung und meinen Geschmack dar)


"Töchter aus Shanghai" (original: Shanghai Girls) von Lisa See. Toller, spannender Roman über zwei Schwestern, die gezwungenermaßen ihr Heimatland China verlassen müssen und in die USA als einzig möglichen Fluchtpunkt kommen. Es geht um die Einwanderung, und um Assimilation, Klarkommen etc. Absolut toll, und praktisch kitschfrei - dabei sehr gut lesbar. Spielt 1937 bis 1957.

"Ein Elefant in meiner Küche" von Francoise Malby-Anthony, erscheint in Kürze als Taschenbuch auf deutsch beim mvg-Verlag. Gut lesbar, spannend, interessant. Geringer Kitschfaktor.

"Verheißene Erde" (The Covenant) von James Michener. Ausführlicher, gut lesbarer, Fakten-korrekter Roman zur Geschichte Südafrikas von der ersten frühen weißen Besiedlung durch Abgesandte der Ostindischen Compagnie bis in die 70er/80er Jahre. Spannend! Wenn man den durch hat, weiß man fast alles :).

"Cry, the beloved Country" von Alan Paton. deutschen Titel weiß ich nicht. Ein berühmter Apartheidroman, expressionistischer Stil ("Literatur"). Paton war weiß und wurde auf Grund dieses Buches (evtl. auch anderer...) zur Persona non Grata erklärt und musste das Land verlassen.

"Forget-me-not Blues" von Marita van der Vyver. Habe ich hier empfohlen gekriegt und gebraucht gekauft. Großartige Familiengeschichte aus Südafrika, 1930er Jahre bis heute. Deutsche Ausgabe weiß ich nicht. Englische war bei Tafelberg Press, ePub ISBN: 9780624056454.

"Ich bin raus", von Robert Wringham - großartiges Buch, unterfüttert philosophisch die Fragen, die ich mir selbst vor der Entscheidung "aussteigen, ja/nein,; und wenn ja wie..." gestellt habe. Der (britische) Autor schreibt auch einen Blog dazu: http://newescapologist.co.uk/

"Die hellen Tage", von Zsusza Bánk - eines meiner Lieblingsbücher. Poetischer, toll geschriebener, gut lesbarer Roman einer Kindheit und Jugend in den 60er Jahren in D.


Alles von Ingo Schulze. Einer meiner Lieblingsautoren. Fühlt sich beim Lesen an wie zu Hause.


"Das geträumte Land" / "Behold the dreamers", von Imbolo Mbue - gut lesbarer, sehr interessanter Roman über eine westafrikanische Einwandererfamilie in NYC.


"Das letzte Bild der Sara de Vos", von Dominic Smith. Unterhaltungsroman, sehr gute Sprache, und abseits des üblichen 0815. 3 Zeitebenen: 16XX in den Niederlanden, in den 1950er Jahren in den USA und in den 2000er Jahren in Australien. Es geht um alte holländische Meistermalerei und deren Fälschung.